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Der Kampf gegen schlechte Gefühle und das Streben nach Glück können ganz schön Stress und sogar erst Recht unglücklich machen. Dabei gibt es einen einfachen Weg.

 

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Lass dir den Titel-Satz mal auf der Zunge zergehen!

„Ich muss nicht glücklich sein!“

Ist das nicht irgendwie befreiend?

Denn ist es nicht so, dass wir als Gesellschaft auch beim Thema «Glücklichsein» in eine Leistungsdruck-Falle gestolpert sind?

 

Wer nicht glücklich ist, hat versagt!

 

Wir tun alles, um stets zu funktionieren, mit immer neuen Entwicklungen mitzuhalten und dabei glücklich zu sein!
Denn es genügt längst nicht mehr, die steile Karriere, den Luxusschlitten und die Villa vorweisen zu können. Wer dabei nicht – mitsamt Familie und Haustier – strahlt, hat trotzdem das Gefühl, versagt zu haben!

Aber keine Sorge: Coaches, Therapeut:innen, Onlinekurse, Lebenshilfe-Ratgeber und allerlei Hilfsmittelchen, wie z.B. «Glücks-Düfte», helfen uns gern dabei, «negative» Gefühle loszuwerden.

 

Dabei gibt es gar keine negativen Gefühle!

Ja, manche unserer Gefühle empfinden wir als unangenehm und nennen sie deshalb „negativ“.
Doch das liegt nur daran, dass uns niemand beigebracht hat, wie heilsam sie in Wahrheit sind, und wie man auf gesunde Weise mit ihnen umgeht.
Stattdessen lernen wir früh, wie man sie wegdrückt.

 

Gefühle und Emotionen wollen gefühlt
und verarbeitet werden.

Wenn wir einfach nur nicht hinsehen, verschwinden sie genauso wenig, wie der Dreikäsehoch, der sich «versteckt», indem er sich die Augen zuhält!

Im Gegenteil: Verdrängte Emotionen, wirken aus dem Unbewussten heraus über Jahrzehnte hinweg weiter und kontrollieren von dort aus unser Leben!
Sie beeinflussen heimlich, aber äusserst wirkungsvoll nicht nur unser Verhalten, sondern auch unser Wohlbefinden, denn sie sind das Ergebnis biochemischer Prozesse, die sich auf den gesamten Körper auswirken!

Beispiel gefällig?

Angst kannst du deshalb fühlen, weil dein Hypothalamus dafür sorgt, dass deine Nebennieren einen Hormoncocktail ausschütten, der u.a. dein Herz schneller schlagen lässt, deine Muskeln anspannt, Blut aus dem Kopf abzieht und in deine Arme und Beine fliessen lässt – damit du rennen oder kämpfen kannst. Zum Denken hast du jetzt nämlich eh keine Zeit, denn dein Hirn rechnet mit der Gefahr durch einen Säbelzahntiger und hat einzig die Aufgabe, dein Überleben zu sichern und nicht, dich glücklich zu machen!
Wenn du als Kind gelernt hast,

😱 deine Angst („Davor musst du doch keine Angst haben, hahahaha!„)
😡 oder Wut („Reiss dich zusammen und benimm dich!„)
😢 oder Trauer („Ein Junge weint nicht!“ oder „Ich knall dir eine, damit du weisst, warum du weinst!„)
🤢 oder Ekel („Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt!“ oder „Komm, gib der Tante ein Küsschen!„) 
😵 oder Schmerz („Jetzt hör endlich auf zu schreien. Das tut doch nicht weh!„)
🤩 und sogar Freude („Sei nicht so laut!!“ oder „Jetzt sitz doch mal still!„)

zu unterdrücken, weil sie keinen Platz hatten, hast du zwar gelernt, deine Emotionen nicht mehr zu fühlen, doch die biochemischen Prozesse in deinem Körper laufen trotzdem ab und werden verknüpft mit ihrem Auslöser abgespeichert.*


 

Karl Lagerfeld hatte Unrecht:

Nicht, wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren, sondern wer seine Emotionen verdrängt!

 


Wenn wir uns bewertungsfrei auf unsere Emotionen und Gefühle einlassen, öffnet sich ein spannendes und reiches Feld:

Wir erkennen, was wir wirklich wollen und wo wir uns selbst im Weg stehen.

 

Klarheit ist der erste und wichtigste Schritt in ein selbstbestimmtes, erfülltes Leben.

Und sie ist das Ende aller Ausreden:
Die äusseren Umstände können wir oft nicht ändern, doch wir haben immer die Wahl, was wir daraus machen. Denn nicht nur Gefühle und Emotionen beeinflussen unser Verhalten.
Unsere Handlungen, Überzeugungen und vor allem unser «Inner Talk» haben umgekehrt auch Einfluss auf unsere Gefühle und Emotionen.

By the way:
Wie redest du eigentlich mit dir selbst?
Aufbauend und zuversichtlich oder kritisch und vernichtend?

Und was denkst du über die Welt, über deine Mitmenschen und über dich selbst?

 

Mach‘ den Test!

 

Vervollständige spontan den Satz: «Die Welt ist voller…»

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Nun?

Was denkst du: Macht die Überzeugung, die sich da spontan Gehör verschafft hat, dein Leben leichter oder schwerer?
Löst sie angenehme, aufbauende Gefühle aus oder doch eher schwere, unangenehme?

 

Du entscheidest, wie du die Welt, deine Mitmenschen und dich selbst sehen möchtest!

Und damit entscheidest du auch, wie du dich fühlen möchtest.
Denn einzig und allein DU bist es, die oder der die Macht darüber hat, worauf du deinen Fokus lenkst!

Doch ich gebe zu: Seine tief im Unbewussten einprogrammierte Sichtweise und die daran gekoppelten Emotionen nachhaltig zu verändern, erfordert einiges an Durchhaltevermögen, Selbstreflexion und radikale Ehrlichkeit.
Diesen Weg allein zu gehen, kann daher sehr schwierig und zäh sein.


Denn:

«Ohne Spiegel können wir unsere eigene Augenfarbe nicht sehen!»

Dann bringe ich als Mentorin, Coach und Sparringpartnerin Licht in verborgene Ecken, Bewegung in starre Strukturen und führe meine Kund:innen in neue, kraftvollere Handlungsfelder.

💫

Denn du musst nicht glücklich sein – frustriert und ausgebrannt aber auch nicht!

💫


* Mir ist sehr wichtig, dass diese Beispiele nicht als Schuldzuweisungen gegenüber Eltern verstanden werden! Sie haben nur weitergegeben, was sie selbst verinnerlicht haben. Woher hätten sie die Zusammenhänge auch kennen sollen? Diese neurobiologischen Prozesse und ihre Auswirkungen auf unser Verhalten, das, was wir „Charakter“ nennen, und unser Wohlbefinden sind erst seit wenigen Jahren nachgewiesen. 

Und abgesehen davon bringt die Suche nach Schuld ohnehin keine Lösung. Das aufdecken von Ursache und Wirkung schon. 

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